Exponentialfunktionen - Zusammenfassung

Was sind Exponentialfunktionen:

Exponentialfunktionen sind Funktionen, die sich durch eine bestimmte konstante prozentuelle Wachstumsrate auszeichnen. Sie sind entweder streng monoton steigend oder streng monoton fallend auf ihren ganzen Definitionsbereich.

Form der Exponentialfunktion:

Die allgemeine Form einer Exponentialfunktion ist:

f(x)=cax

oder

f(x)=ceλx

Dabei sind c, a und λ Konstanten, die die Eigenschaften der Funktion bestimmen.

Bedeutung der Parameter:

Die Parameter c, a und λ haben folgende Bedeutungen:

Halbwertszeit und Verdopplungszeit:

Die Halbwertszeit und Verdopplungszeit sind wichtige Kennzahlen, die verwendet werden, um das Wachstum oder den Rückgang einer Exponentialfunktion zu beschreiben. Die Halbwertszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um den Funktionswert auf die Hälfte des Ausgangswertes zu reduzieren. Die Verdopplungszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um den Funktionswert zu verdoppeln.

Die Formel zur Berechnung der Halbwertszeit lautet:

t1/2=ln(0.5)λ

oder

t1/2=ln(0.5)ln(a)

Die Formel zur Berechnung der Verdopplungszeit lautet:

tVerdopplung=ln(2)λ

oder

tVerdopplung=ln(2)ln(a)

Dabei ist λ der Exponentialfaktor und a die Basis der Exponentialfunktion.

Wenn das prozentuelle Wachstum pro Einheit bei einer Exponentialfunktion bekannt ist, kann man die Variablen a bzw. λ berechnen:

Bei der Form f(x)=cax

lässt sich a berechnen durch:

a=1+p100

Bei der Form f(x)=ceλx

lässt sich λ berechnen durch:

λ=ln(1+p100)

Dabei steht p für das prozentuelle Wachstum pro Einheit.